Es geht weiter: Die zweite Phase der Hummel-Challenge hat begonnen
Ihr seid wieder gefragt! Pünktlich mit dem Sommerbeginn ist auch die Hummel-Challenge in die zweite Runde gestartet. Vom 20. Juni bis zum 3. Juli läuft diese wichtige Initiative zum Schutz der Hummeln 🐝
Die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels machen den Schutz der Biodiversität dringlicher denn je. Der Erhalt von Arten, besonders der bedrohten, ist für das ökologische Gleichgewicht unerlässlich. Denn gesunde Ökosysteme tragen zur Minderung von Klimafolgen bei, indem sie Kohlenstoff speichern und Luft sowie Wasser reinigen.
Hummeln spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie wesentlich zur Bestäubung von Pflanzen beitragen, was nicht nur die Lebensmittelversorgung stabilisiert, sondern auch die pflanzliche Vielfalt erhält. Vor diesem Hintergrund fordert das Citizen-Science-Projekt „Hummel-Challenge“ die Bürger:innen auf, aktiv zum Schutz und zur Erforschung dieser entscheidenden Bestäuber beizutragen, insbesondere da mehr als die Hälfte der 41 in Deutschland heimischen Hummelarten als gefährdet gilt.
Schon in der ersten Phase der Hummel-Challenge lieferten Teilnehmende durch tausende hochgeladene Fotos und Daten entscheidende Einblicke in Verbreitung und Lebensbedingungen der Hummeln in Deutschland. Diese wertvollen Informationen unterstützen Forscher:innen bei der Entwicklung effektiver Schutzmaßnahmen. Mehr Details zu den Ergebnissen der ersten Phase und weitere Informationen zur Initiative findet ihr auf der Bund Naturschutz Seite.
Und so könnt ihr teilnehmen
Jede Beobachtung zählt. Eure Fotos und Identifikationen liefern entscheidende Daten zur Situation der Hummeln in Deutschland, die für den Biodiversitätserhalt und die Entwicklung von Schutzprojekten essenziell sind. Außerdem winken auch dieses Mal attraktive Preise!
- Registriert euch auf der Plattform observation.org, falls ihr noch nicht dabei seid.
- Ladet die ObsIdentify-App herunter, wenn ihr sie noch nicht habt.
- Geht raus in die Natur und fotografiert so viele Hummelarten wie möglich.
- Bestimmt die Hummelarten mit Hilfe der App und ladet eure Beobachtungen hoch.
Neben der Teilnahme an der Challenge, gibt es viele weitere Möglichkeiten in eurem eigenen Garten oder auf eurem Balkon einen Beitrag leisten. Durch das Schaffen von hummelfreundlichen Lebensräumen und das Bereitstellen von Nistplätzen und Nahrung verbessert ihr aktiv die Überlebenschancen von Hummeln. Ob durch das Pflanzen von bienenfreundlichen Blumen, den Bau eines Hummelhauses oder die Unterstützung von Naturschutzprojekten – jede Aktion zählt.
Weltweite Bemühungen zum Schutz der Hummeln
Die Hummel-Challenge ist nur eine von vielen weltweiten Initiativen, die sich dem Schutz dieser lebenswichtigen Bestäuber widmen. Ähnliche Projekte in Ländern wie den USA, Großbritannien, Kanada und den Niederlanden setzen sich ebenfalls intensiv für den Erhalt von Hummeln und anderen Bestäubern ein. Diese Organisationen arbeiten daran, Lebensräume zu schaffen und zu erhalten, Bildung zu fördern und bedrohte Arten zu schützen.