#27 KlimaGoodNews: Klimaresolution der UN bringt mehr Verantwortung für Staaten

Die UNO fordert den Internationalen Gerichtshof auf, die Klimaverpflichtungen der Länder zu klären. Ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz weltweit!

#27 KlimaGoodNews: Klimaresolution der UN bringt mehr Verantwortung für Staaten
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Gute Nachrichten für den internationalen Klimaschutz: Im März hat die UNO-Vollversammlung eine Resolution verabschiedet, mit der sie den internationalen Gerichtshof in Den Haag auffordert, die Verpflichtungen der Länder zur Bekämpfung der Erderwärmung zu klären. Ausgelöst wurde diese Initiative von einem Inselstaat im südlichen Pazifik, Vanuatu. Das Land ist zunehmend von Wirbelstürmen sowie vom steigenden Meeresspiegel bedroht und fordert den Gerichtshof ausdrücklich auf, Schäden kleiner Inselstaaten besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Ein entsprechendes Gutachten könnte als wichtiges Dokument besonderen Einfluss auf künftige internationale Verhandlungen zum Klima haben. So könnte es unter anderem auf stärkere rechtliche Maßnahmen drängen, wie die Aushandlung eines Vertrags zur Nichtverbreitung fossiler Brennstoffe. Diese sind die stärkste Ursache des Klimawandels und die Förderung einer globalen Energiewende ist eine der zentralsten Aufgaben im Kampf um mehr Klimaschutz. Nur eine klimaneutrale Energieversorgung ist zukunftsfähig.

Lest in dieser Ausgabe von weiteren guten Nachrichten, die eine globale Energiewende voranbringen können.

Vereinte Nationen rufen Internationalen Gerichtshof an - Uno verabschiedet wegweisende Klima-Resolution
Die Uno fordert den Internationalen Gerichtshof auf zu klären, welche Verpflichtungen die Staaten im Kampf gegen die Erderhitzung eingehen müssen. Profitieren könnten besonders kleine Inselstaaten.
Energie und Klima
Ohne eine globale Energiewende kann der Klimawandel nicht gemeistert werden. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung ist die wichtigste Ursache für den Klimawandel. Energie ist aber zugleich die entscheidende Grundlage für wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Eine zukunftsfähig…

Kohleausstieg 2030 ist keine Bedrohung für die Stromversorgung in Deutschland

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Photo by Bart van Dijk / Unsplash

In einem neuen Bericht der Bundesnetzagentur wird die Befürchtungen von Stromengpässen trotz eines beschleunigten Kohleausstiegs bis 2030 in Deutschland zerstreut. Der Bericht bestätigt, dass die Stromversorgungssicherheit trotz wachsenden Strombedarfs, bedingt durch den zunehmenden Einsatz von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen, gewährleistet ist.

In dieser Erkenntnis sieht die Bundesagentur eine positive Entwicklung hin zu einer kohlenstoffarmen Zukunft. Sie sendet eine klare Botschaft an die Öffentlichkeit: Ein vorzeitiger Kohleausstieg ist nicht nur machbar, sondern geht auch mit der notwendigen Versorgungssicherheit einher. Hier könnt ihr mehr erfahren.

Bundesnetzagentur: Stromversorgung auch bei Kohleausstieg 2030 gesichert | MDR.DE
Deuschlands Stromversorgung ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur auch bei einem Kohleausstieg im Jahr 2030 gesichert. Einem Bericht der Behörde zufolge gäbe es auch bei steigendem Verbrauch keine Probleme.

Keine neuen Kohlekraftwerke in Indien?

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Indien wird vermutlich keine neuen Kohlekraftwerke mehr bauen. - Das muss nun noch vom Kabinett und Premierminister Narendra Modi bestätigt werden. Ist das allerdings der Fall, werden keine neuen Kohlekraftwerke mehr geplant. Im Bau befindliche Kraftwerke können allerdings noch fertiggestellt werden. Zum indischen Strommix werden daher noch 28 Gigawatt Kohlestrom hinzukommen.

Trotz allem ist das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung - und um Indiens Ziel der Klimaneutralität bis 2070 zu erreichen. Hier könnt ihr mehr dazu lesen.

Kohleausbaustopp in Indien: Keine neuen Kraftwerke
Indien will verstärkt in die Energiewende investieren. Langfristig soll das Land von Kohle, Erdöl und Erdgas wegkommen.

🎊 Earthly Delights

Revolutionäre Energiegewinnung: Berlin nutzt Abwasser als nachhaltige Wärmequelle

In Berlin wird eine innovative Lösung zur Energieversorgung entwickelt: Durch die Nutzung von Abwasser als Energiequelle sollen rund 110.000 Quadratmeter mit Wärme versorgt werden. Bei einem Pilotprojekt in Berlin werden spezielle Wärmetauscherflächen im Abwassersystem installiert. Dabei fließt das Abwasser über diese Flächen und erwärmt sich. Die gewonnene Energie wird mithilfe von Wärmepumpen zur Beheizung von Gebäuden genutzt.

Dieses Projekt, das im April 2024 abgeschlossen sein soll, bietet eine nachhaltige Alternative zur konventionellen Energieversorgung und trägt zur effizienten Nutzung von Ressourcen bei.

Mehr Informationen finden hier.

Wie funktionieren Wärmepumpen?

In Modulen fließt das Wasser, dass im Quartier verteilt wird, durch Temperaturunterschied Wärme (oder Kälte) aus Abwasser aufnehmen

Wärmepumpe funktioniert wie Kühlschrank, ein Medium wird erwärmt (Heizungswasser, was durch Radiatoren im Gebäude läuft), ein anderes Abgekühlt (Abwasser)

Heizen der Zukunft: In Berlin kommt Energie bald aus dem Abwasserkanal
Im Abwasser steckt wertvolle Energie – und die geht vielerorts ungenutzt in der Kanalisation verloren. Das könnte anders laufen, finden auch die Berliner Stadtwerke und arbeiten an einer nachhaltigeren Lösung.

💯 Zahl der Woche

Spanien plant den Bau von 1400 neuen Wind- und Solarparks zur massiven Steigerung der erneuerbaren Energiekapazität

Spanien plant den Bau von 1400 neuen Wind- und Solarparks, um die installierte Leistung des Landes in den nächsten zweieinhalb Jahren zu verdreifachen. Mit ausreichend Platz, Sonne und Wind sind beste Voraussetzungen gegeben. Die Umweltbehörden haben grünes Licht für diese Projekte gegeben, die die installierte Leistung von Wind- und Solarenergie auf über 103.000 Megawatt erhöhen könnten. Besonders die Sonnenenergie soll ausgebaut werden. Dieser massive Ausbau erneuerbarer Energien ist ein bedeutender Schritt zur Deckung des Strombedarfs und zur Förderung einer nachhaltigen Energieversorgung in Spanien.

Die Explosion der Erneuerbaren: Spanien will Wind- und Solarenergie verdreifachen
Spanien hat Platz und Sonne und Wind, beste Voraussetzungen also. Jetzt haben die Umweltbehörden grünes Licht für den Bau von 1400 neuen Wind- und Solarparks gegeben. Damit würde sich die installierte Leistung im Land in den kommenden zweieinhalb Jahren verdreifachen.

💪 Challenge der Woche

Wechsel zu Ökostrom

Der Wechsel zu Ökostrom ist ein wachsender Trend in Deutschland. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Energieversorgung. Ökostrom wird aus erneuerbaren Quellen wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gewonnen. Dieser Umstieg bietet Vorteile wie die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Förderung einer sauberen Energieversorgung.

Damit für dich dieser Schritt einfach wird, gibt es unsere Challenge der Woche:

In unserer Challenge schlagen wir dir gleichzeitig noch einen guten Anbieter für deinen zukünftigen Ökostrom an.